ESB Schüler:innenarbeit

 
2023 - 2 ESB Newsletter - Himmlische Berufe
 
Die ESB ist ...
Die Evangelische Schülerinnen- und Schülerarbeit Baden (ESB) ist ein Jugendverband und Teil der Evangelischen Jugend in Baden (EJUBA) und somit Teil der Evangelischen Landeskirche in Baden.
 
 AUFGABEN
 
Die ESB verbindet evangelische Jugendarbeit und Schule. Mit ihren Bildungsangeboten bereichert sie die Gemeinschaft im Schulalltag.
  • Wir eröffnen Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven sowie erweiterte Handlungsspielräume.
  • Sie können mit uns Erfahrungen in Selbstbestimmung und Verantwortungsübernahme machen.
  • Unsere Arbeit ist inklusiv. Auch junge Menschen mit Einschränkungen sind herzlich willkommen.
  • Wir passen das Programm immer zielgruppengenau an. Es soll niemand über- oder unterfordert werden.
  • Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht neben der Wissensvermittlung natürlich die Gemeinschaft und der Spass.
  • In lockerer Art und Weise wird zielführend gearbeitet. Viele Bereiche der Arbeit werden in Gruppenarbeiten erledigt.
 
Die ANGEBOTE der ESB richten sich an ALLE Schularten. Von Sonderschule über Förderschule, Hauptschule, Werkrealschule, Realschule, Gymnasium bis hin zur Berufsschule. Unsere Angebote richten sich an Klassen und klassenübergreifende Gruppen i. d. R. ab der Klasse 7. Teilnehmen können alle Schüler:innen unabhängig von Konfessions- oder Religionszugehörigkeit. Die Angebote im Bereich Erlebnispädagogik (Klassentage) richtet sich auch schon an jüngere Schüler:innen. Wir legen schon vor Beginn der Angebote sehr viel Wert auf ein gutes Kennenlernen, klare Absprachen mit  unseren Ansprechpartner*innen wie Schulleitungen, Klassenlehrer*innen, Sonder-Lehrer:innen (Streitschlicht-Lehrer*innen) oder ganz wichtig, die Schulsozialarbeit. 
 
Geographie

Die ESB arbeitet in ganz Baden. Von Wertheim am Main bis nach Meersburg am Bodensee. Der Sitz zentral, die Arbeit dezentral vor Ort. Zudem vernetzt sich die Arbeit auf Bundesebene in der AES (Arbeitsgemeinschaft evangelischer Schülerinnen- und Schülerarbeit). Schön ist die Kooperation vor Ort zwischen Kirchengemeinden, Schulen und der ESB. Unsere Angebote finden in der Schule, oder in Gemeindehäusern und Jugendkirchen, kirchlichen oder kirchennahen Freizeitheimen oder Jugendhäusern, in Selbstversorgerhäusern* oder Jugendherbergen* statt (* TdO).
Die Angebote sollen und können eine Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinden und Schulen vor Ort aufbauen oder stärken.
 
 
 
Die ESB ist Teil eines Netzwerkes der Jugendarbeit
VERNETZTE ARBEIT NACH AUSSEN  
Die ESB ist Teil eines Netzwerkes aller evangelischer Landeskirchen in Deutschland und trifft sich in regelmäßigen Abständen zum Austausch und inhaltlichen Arbeiten auf Bundesebene. So wird das Arbeiten auf dem Gebiet der Schülerinnen- und Schülerarbeit ähnlich, aber mit regionalen Unterschieden. Auch der Austausch mit Kolleg:innen aus den bischöflichen Ordinariaten steht als fester Bestandteil an. Regelmäßig trifft man sich mit den Mitarbeitenden der Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart zum Austausch, Kooperation und gemeinsamen Zielen. So werden Arbeitshilfen und Publikationen in gemeinsamen Teams erstellt.
 
 
Die Angebote
"Erkläre mir und ich werde vergessen
Zeige mir und ich werde mich erinnern
Beteilige mich und ich werde verstehen.“
(R. Rabenstein)
 
 
 
Erlebnispädagogik
Im Bereich der praktischen Erlebnispädagogik soll nach Grundlagen von Kurt Hahn gearbeitet werden. Aus einem „individuellen Haufen“ gestaltet sich am Ende das Team, das alle Teilnehmenden mit einbezieht. Hier soll gelernt werden, dass es auf jede und jeden einzelnen ankommt. Gruppendynamische Übungen werden umgesetzt. Viele Ideen, seien sie auch noch so wagemutig, sollen das Team weiterbringen. Es wird zum Teil in 2-er Teams gearbeitet, in kleineren Gruppen oder auch in der Grossgruppe / Klassengemeinschaft. Immer steht die Lösung der gemeinsamen Aufgabe im Fokus. Anschliessend wird die Gruppenaufgabe analysiert.
Ab Klasse 1 // ab 6 Jahren
Erlebnispädagogischer Tag und Wandertag in Einem
Das ist das Ziel des neuen Angebotes der ESB. Mit einer Klasse des Karlsruher-Humboldt-Gymnasiums startet ein weiterer Versuch, die ESB noch breiter in der Schülerinnen- und Schülerarbeit aufzustellen. Raus in die Natur ist die Devise. Und das bei jedem Wetter! Auf einer Wanderung sollen immer wieder Stationen mit erlebnispädagogischen Elementen angeboten werden, die die Klasse noch enger zusammenschweißt. Geplant sind eine 6-stündige Wanderung mit 8 erlebnispädagogischen Stopps auf Waldlichtungen und Wiesen.
 
 "Ja, Wir schafffen das"  - Teambuilding ganz einfach
Zwar ist Bob, der Baumeister eher etwas für Kleinere, aber sein Spruch passt bestens zur Erlebnispädagogik – Ja, wir schaffen das. Gemeinsam!
Alle in „einem Boot“ meistern eine gestellte Aufgabe. Die Aufgabe wird von der ESB gestellt. Dann bekommt die Klasse/Gruppe Zeit zum gemeinsamen überlegen. Jede/r soll sich an der Problemlösung durch Ideen beteiligen. Dann geht es zur praktischen Umsetzung. Nicht der oder die Schnellste oder Lauteste gewinnt, sondern alle zusammen. Nur wenn alle am Ziel, am Ende der Lösung der Aufgabe angekommen sind, hat die Gruppe gewonnen. Für sich als Gruppe. Danach wird geschaut, was gut war oder was hätte besser gemacht werden können. Die ESB hilft, beleuchtet und unterstützt die Teams. Diesen Aufgaben haben sich Schulen in Mannheim und Ettlingen vor den Sommerferien 2019 gestellt und mit Bravour gemeistert. Zum Schluss sah sich die Klasse als EIN grosses Team. Fähig, alle anderen Aufgaben auch anzugehen.
 
 
 
 
Die Angebote im Bereich Erlebnispädagogik (Klassentage) richten sich auch schon an jüngere Schüler:innen. Wir legen schon vor Beginn der Angebote sehr viel Wert auf ein gutes Kennenlernen, klare Absprachen mit  unseren Ansprechpartner:innen wie Schulleitungen, Klassenlehrer:innen, Sonderlehrer:innen (Streitschlicht-Lehrer:innen) oder ganz wichtig, die Schulsozialarbeit.
 
 
Klassensprecher:innen-Ausbildung
 
Welche Aufgaben haben Klassensprecher:innen oder die SMV an der Schule? Wo kommen sie zum Einsatz.  
Klassensprecher:innen haben eine Aufgabe und dadurch eine besondere Berechtigung im Schulalltag. Die ESB bildet Klassensprecher:innen aus, damit diese wissen, was zu ihren Aufgaben gehört. Was sie dürfen und was nicht. Wann sie eingeschaltet werden sollen oder müssen? Mit wem sie zusammenarbeiten sollen - Klasse, Klassenlehrer*in, Elternvertretende, Schulleitung. Aber auch Punkte drum herum gehören dazu. Wie findet die Wahl zum Klassensprecher:in statt? Wer darf zur SMV (SchülerMitVerwaltung / Schüler MitVerantwortung) und welche Aufgaben hat die-/derjenige dort? Klassensprecher und SMV sind demokratische Grundbausteine im Schulalltag. Hier sollen Schüler:innen lernen, mit demokratischen Bausteinen zu hantieren. 
Ab Klasse 7 // 13 Jahren
 
(C 2023 – ED)
 
 
Tage der Orientierung
"Erkläre mir und ich werde vergessen
Zeige mir und ich werde mich erinnern
Beteilige mich und ich werde verstehen.“
(R. Rabenstein)
 
Bei der Durchführung von Orientierungstagen für Schulklassen verschiedenster Schultypen laden wir Jugendliche ein, inne zu halten, um sich mit ihrem Lebensweg und damit ihrem Alltag, ihrer Mitwelt, ihren religiösen Erfahrungen und allem was sich auf ihren persönlichen und gemeinschaftlichen Weg bezieht, auseinanderzusetzen.
Inmitten einer Vielzahl kommerzieller und ideeller Angebote, sowie den Anforderungen von Schule und Alltag, bieten wir jungen Menschen während der drei Orientierungstage eine "Auszeit". Dabei setzen wir Impulse, die es ihnen ermöglichen, Themen, Werte, Konflikte, und ihre Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen und helfen ihnen, bei der Suche nach Antworten und Lösungen auf die Fragen ihres Lebens.
Um auf dem kurvenreichen Lebensweg die richtige Richtung hin zu einem gelingenden Leben zu finden, bedarf es besonders im jungen Leben stellenweise Orientierungshilfen. Solche stellen eingefahrene Ansichten infrage, regen zum Nachdenken an, verhindern das "hinausschießen" über bestimmte Grenzen und ermöglichen eine (Neu-) Orientierung.
Wie wir unsere Aufgabe verstehen
Wir bieten jungen Menschen Zeit, Raum, Gehör, Gesprächspartner, Impulse, Methoden, Themen und ein familiäres Umfeld. In diesem geschützten Rahmen können die Jugendlichen ihre derzeitige Situation reflektieren und aus einer anderen Perspektive betrachten.
Wie wir arbeiten
Der Kontext der Freiwilligkeit und der Auftrag in der außerschulischen Jugendarbeit, der keine Vermittlung von festgesetzten Lerninhalten vorschreibt, ermöglicht, dass wir uns ganz auf die Lebenswelt der Jugendlichen einlassen können, um mit ihnen, je nach Lebenssituation, prozess- und gruppenorientiert zu arbeiten.
Dementsprechend werden unterschiedliche Methoden (z.B. Kleingruppenarbeit, erlebnispädagogische Teamaufgaben, meditative Elemente...) und Themen und individuell ausgewählt und von den Jugendlichen mitbestimmt.
Dabei legen wir Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die Schüler*innen neue Inhalte mit Kopf, Herz und Hand erarbeiten.
Unsere Ziele
Ziele und pastoraler Ansatz:
"Jugendlichen Orientierung und orientierende Begegnung ermöglichen"
1. Wir wollen Jugendlichen in ihrem Modell der Welt begegnen.
2. Wir wollen Jugendlichen helfen, Gespür und Interesse für die tiefer liegenden Fragen 
3. Wir wollen Jugendlichen helfen, ihre eigene Identität zu entfalten.
4. Wir wollen Jugendlichen helfen, den eigenen Weg zu finden.
5. Wir wollen helfen, die "Lebensthemen" Jugendlicher gemeinsam zu bearbeiten. (z.B. Familie, Freundschaft, Partnerschaft, meine Zukunft, Sinn des Lebens, Akzeptanz / Toleranz / Konflikt, Glauben und seine Konsequenzen, Stress, (Klassen-)gemeinschaft)
6. Wir wollen helfen (Lebens)-Ziele zu finden und zu formulieren.
7. Wir wollen Auseinandersetzungen mit dem Glauben als Orientierungsmodell für ein gelingendes Leben anregen.
Prinzipien
Wichtige Prinzipien unserer Arbeit mit Jugendlichen sind:
1. Freiwilligkeit
2. Ganzheitlicher Ansatz
3. Gemeinschaft
 
Mögliche und beliebte Themen bei den Tagen der Orientierung sind:
Liebe und Freundschaft oder Zukunft und Berufsleben sowie Themen, die junge Menschen interessieren und vertieft werden möchten.
Neu in diesem Themenbereich sind die Felder Demokratie (Besuch des Bundestages in Berlin) und Bewahrung der Schöpfung / Umwelt- und Naturschutz z.B. mit einer mehrtägigen Kanutour auf der Lahn. Hier treffen sich die Themenbereiche „Tage der Orientierung“ und Erlebnispädagogik, Tage der Orientierung“ finden nach Themen der Schüler*innen über 3 Tage ausserhalb der Schule statt, entweder in einem Selbstversorgerhaus oder einer Jugendherberge. Hier geht es um Themen, die zusammen mit den Schüler:innen gesucht und bearbeitet werden.
Ab Klasse 9 // 14 Jahren
 
 
 
 
 
Schüler:innenmentoring
Die Schüler:innen-Mentorenprogramme (SMP) wurden in enger Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen vom Evangelischen Jugendwerk Württemberg (Stuttgart)  und Mitarbeiter:innen der Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg erarbeitet. Diese Ausbildung wird durch das Kultusministerium Baden-Württemberg anerkannt und mit einer Urkunde von der Kultusministerin und Erwähnung im Zeugnis honoriert.
Schüler:innenmentoren-Programme (SMP)
  •  SMP-Junior (SMP-J). Die Ausbildung bei Junior-SMPs umfasst 15 Stunden Theorie und 15 Stunden Praxis/Projekt.
  •  SMP-J Integration ( ermöglicht es auch Menschen mit Einschränkungen an diesem Programm teilzunehmen. Egal ob sprachliche, geistige oder körperliche Einschränkungen vorliegen, die Ausbildung wird so gestaltet, dass alle junge Menschen inkludiert sind.
  • Das "große" SMP - umfasst 40 Stunden Theorie und 40 Stunden Praxis/Projekt.
  •  Inhalte
  •  Grundlagen der allgemeinen Pädagogik
  •  Spielepädagogik
  •  Psychologie
  •  Recht und Aufsichtspflicht
  •  sexuelle Grenzachtung (Alle Achtung)
  •  Kreativität und Projektmanagement
  •  Erlebnispädagogik.
Zum Abschluss jeder SMP Ausbildung gehört, für alle Schüler:innen verpflichtend ein Bericht (mind. 1 A4 Seite) über das durchgeführte Projekt.
Die Schüler:innen planen in Kleingruppen ihr Projekt, führen es durch, dokumentieren und reflektieren ihre Arbeit. Sie, aber auch die Schüler*innen, die am Projekt teilnehmen sollen Spass und gute Laune haben und natürlich, z. B. in der Hausaufgabenbetreuung, davon profitieren.
Die grosse SMP-Ausbildung in Kombination mit einem „Erste-Hilfe“ Kurs führt zur Erlangung der Bundes-JugendleiterCard (JuLeiCa – Mindestalter 16 Jahre).
Mit Abschluss jeden Schüler:innenmentorenprogramms (J-SMP, J-SMP-I , SMP) erhalten die Schüler:innen ein Zertifikat des Kultusministeriums das die gute Ausbildung bestätigt.
Weitere Infos unter www.juleica.de oder für allen Teilnehmenden an einem SMP direkt bei den Kursleitenden.
Ab Klasse 8 // 13 (J-SMP) bzw. 15 Jahren (SMP)
 
TANDEM Schülerinnen:Mentoren-Programme (TANDEM-SMP)
Für Schüler:innen mit kaum oder wenig Deutschkenntnissen startet die TANDEM-SMP Ausbildung. Start ist eine Schule in Weil am Rhein. Hier sollen jeweils ein:e Schüler:in mit schlechten Deutschkenntnissen und ein:e Schüler:in mit guten Deutschkenntnissen ein Tandem bilden. Sie unterstützen sich und tauschen sich bei der Ausbildung aus und gestalten auch gemeinsam ihr Projekt und schreiben gemeinsam die dazugehörige Dokumentation für das Kultusministerium Baden-Württemberg. So lernen beide gegenseitig auch voneinander. Ziel ist es, Geflüchtete in die Arbeit der Schüler-Mentor:innen zu integrieren und auch als Multiplikator:innen zu begeistern. Sie sollen im Schulalltag genauso ihren Platz finden. Dieser Versuch startet vor den diesjährigen Sommer. Bei Erfolg wird dieser Versuch fester Bestandteil des SMP-Programms.
Corona bedingt konnte der erste Durchgang des TANDEM-SMPs noch nicht starten. - Wir hoffen darauf, dass das erste TANDEM-SMP im Schuljahr 2022 / 2023 starten kann.
 
 
 
 
 
Streitschlichtung
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Ausbildung von Streitschlichter:innen an Schulen. In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit oder den Streitschlichter-Lehrer:innen werden Schüler:innen  zu kompetenten Fachkräften ausgebildet, die zum Einsatz kommen, wenn Probleme an der Schule – psychische und physische Gewalt, Mobbing – entstehen. Hier versuchen sie auf Augenhöhe mit den beteiligten Mitschüler:innen eine annehmbare Lösung zu finden.
Ab Klasse 7 / ab 12 Jahren
„HALT´S MAUL, JETZT KOMMT DER SEGEN“
Frei nach dem Buchtitel von Inger Hermann geht es bei der Streitschlichter-Ausbildung darum, dass Schüler:innen Handwerkszeug an die Hand bekommen, um in Krisensituationen an ihrer Schule die Wogen zu glätten und die Kontrahent:innen an einen Tisch zum Gespräch zu bekommen und den Streit zu klären (versuchen).Wann und wo beginnt ein Streit? Wer sind die direkt und die indirekt Beteiligten? Worum geht es bei dem Streit? Ist dieser verbal oder non-verbal? Betrifft er die Schule, das Umfeld, die Familie? Findet er online oder offline statt? Diese diffizilen Punkte sollen die Streitschlichter*innen erkennen und mit den Beteiligten bearbeiten. Dabei hilft die  fundierte Ausbildung durch die ESB.Diese umfasst
  • Pädagogik
  • viel Psychologie
  • Gesprächsführung
  • Theaterpädagogik
  • Kreativität
damit auch Streitigkeiten bildlich dargestellt werden können. Ziel ist immer, dass die Streitigkeiten von allen Seiten erkannt werden, Lösungsvorschläge erarbeitet und umgesetzt werden und diese nach einer gewissen Zeit reflektiert werden. Die ESB begleitet über die Ausbildung hinaus die Streitschlichter:innen und Schulen.
 
(C 2023 – ED)
 
 
 
 
Suchtprävention
In Kooperation mit anderen Einrichtungen und Trägern werden Workshops zu diversen Themen zusammen mit den Schüler:innen gestaltet. Im Tun oder Zuhören mit Betroffenen werden Probleme diskutiert und in vielfältiger Weise umgesetzt, behandelt und besprochen. Kooperationspartner sind u.a. Sozial- und Gesundheitsstellen der Städte, Diakonie und Caritas, Selbsthilfegruppen, Drogenhilfe und Polizei. Grosse Aktionen über mehrere Tage finden in Mannheim (just for fun) und Karlsruhe statt.
Ab Klasse 8 // ab 14 Jahren
Karlsruher Präventionstage 2019
Im April 2019 veranstalteten die ESB, die Stadt Karlsruhe mit unterschiedlichen Stellen, die Diakonie Mittelbaden, eine Karlsruher Selbsthilfegruppe und die AOK Baden die ersten Karlsruher Präventionstage im Albert-Schweitzer Saal der Evangelischen Christuskirche. Hierzu waren an zwei Tagen jeweils fünf Klassen aus unterschiedlichen Schulen Karlsruhes eingeladen. Diese mussten sich im Vorfeld mit dem Thema „Süchte“ künstlerisch in 2D oder 3D auseinandersetzen. Auf Leinwand kamen unterschiedlichste tolle Werke zustande. Diese waren die „Eintrittskarte“ zum Tag. Auch mussten sie ihre Kunstwerke den anderen Schüler*innen präsentieren und erklären. In Klassengruppen ging es von 9.00 bis 13.30 h in verschiedene Work-Shops zum Thema Süchte. Jeder Work-Shop wurde anders gestaltet. Input durch Daten, Zahlen, Fakten, Austausch mit ehemaligen Betroffenen und deren Angehörigen und natürlich erlebnispädagogische Einheit zum Thema Sucht – Alkohol, Zigaretten, illegale Drogen, Spiel- und Internetsucht - nur um einige Themenpunkte zu nennen. Insgesamt besuchten über 230 Schüler:innen, Lehrer:innen und Schulsozialarbeiter:innen diese Tage.
 
 
(C 2019 – ED)
 
 
 
Die ESB ist International
 
Internationale Arbeit der ESB
Die ESB arbeitet mit den Schneller Schulen zusammen, die Einrichtungen in Jordanien und im Libanon unterhalten. 2018 war eine Gruppe junger Teilnehmer*innen der ESB (ab 18 Jahren) an der Theodor-Schneller Schule. Vom 30. Juli bis 13. August 2018 wurde ein buntes Programm zusammen mit Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulleitung vor Ort auf die Beine gestellt. Neben dem Austausch der Kulturen wurde auch tatkräftig gearbeitet. So wurde eine Betonmauer um die Schule bunt angestrichen und verschönert. Ebenso wurden Ausflüge nach zur Felsenstadt nach Petra oder ans Tote Meer mit Übernachtung in der Wüste unternommen. Dieser Kontakt besteht schon viele Jahre und es kommen auch immer wieder Austauschgruppe aus Jordanien nach Baden.
Ab 18 Jahren
 
Mehr Infos über Internationale Angebote  findet ihr beim - FÖF - dem freiwilligen Ökumenischen Friedensdienst.
 
 
Rückblicke - schön wars ....
 
2023 Präventionstage Karlsruhe - Sucht in kleinen Dosen
"Sucht in kleinen Dosen“ – so der Titel der Karlsruher Schüler-Suchtpräventionstage. Seit 2019 existiert diese Kooperationsveranstaltung zwischen Kinder- und Jugendabteilungen der Stadt Karlsruhe, der Diakonie Mittelbaden, der Caritas, einer Karlsruher Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und der ESB.
Dieses Jahr fanden die Präventionstage wieder in den Räumlichkeiten der Hochschule Karlsruhe am Mühlburger Tor vom 27.Februar bis 3. März statt. In dieser Woche durchliefen über 500 Schüler:innen und über 35 Lehrer:innen und Schulsozialarbeiter:innen die 5 Workshop-Stationen, die zu unterschiedlichen Bereichen das Thema Süchte vormittags aufarbeiteten.
Neben den legalen und illegalen Drogen, Ess-Schwierigkeiten, Diskussion mit Betroffenen bis hin zum Thema Erlebnispädagogik und Sucht beschäftigten sich die Schüler:innen unter professioneller Anleitung. Schon im Vorfeld mussten sich die 7. und 8. Klassen mit den Themen auseinandersetzen und ein Video vorbereiten.
Auch 2024 wird es wieder Sucht-Präventionstage in Karlsruhe geben. Diese finden immer in der Woche (vom 19.-23. Februar 2024). nach den Faschingsferien statt. Auch in Mannheim gibt es ein ähnliches Format für Schulklassen.
(2023 – ED)
 
 
2019 Karlsruher Präventionstage
Im April 2019 veranstalteten die ESB, die Stadt Karlsruhe mit unterschiedlichen Stellen, die Diakonie Mittelbaden, eine Karlsruher Selbsthilfegruppe und die AOK Baden die ersten Karlsruher Präventionstage im Albert-Schweitzer Saal der Evangelischen Christuskirche. Hierzu waren an zwei Tagen jeweils fünf Klassen aus unterschiedlichen Schulen Karlsruhes eingeladen. Diese mussten sich im Vorfeld mit dem Thema „Süchte“ künstlerisch in 2D oder 3D auseinandersetzen. Auf Leinwand kamen unterschiedlichste tolle Werke zustande. Diese waren die „Eintrittskarte“ zum Tag. Auch mussten sie ihre Kunstwerke den anderen Schüler*innen präsentieren und erklären. In Klassengruppen ging es von 9.00 bis 13.30 h in verschiedene Work-Shops zum Thema Süchte. Jeder Work-Shop wurde anders gestaltet. Input durch Daten, Zahlen, Fakten, Austausch mit ehemaligen Betroffenen und deren Angehörigen und natürlich erlebnispädagogische Einheit zum Thema Sucht – Alkohol, Zigaretten, illegale Drogen, Spiel- und Internetsucht - nur um einige Themenpunkte zu nennen. Insgesamt besuchten über 230 Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen diese Tage.
(C 2019 – ED)
 
 
 
2019 Demokratie live - Fahrt nach Berlin
Und das zu bemerkenswerten Terminen. Jährt sich doch 2019 der Mauerfall zum 30. Mal und hat der Bundestag seit 1999 seinen Sitz in Berlin. Genügend Gründe für die Schüler*innen der Johannes-Gutenberg Schule Mannheim nach Berlin zu fahren und sich auf die Spuren der Geschichte zu begeben.
Auf Einladung des Mannheimer Bundestagsabgeordneten führte der Weg für fünf Tage in die Bundeshauptstadt. Unter anderem wurde ein Tag im Reichstagsgebäude auf den Spuren der Demokratie verbracht.
Eine Führung durch den Plenarsaal und das historische Gebäude. Und natürlich führte der Weg auch nach oben. Auf die Glaskuppel mit ausgezeichnetem Rundumblick über die City. Zudem wurde mit Mitarbeiterinnen des Bundestages über aktuelle politische Fragen im kleinen Kreis gesprochen und diskutiert. Wichtig bei dieser „Fahrt zur Demokratie“ war, diese live zu erleben. Zu sehen, wo Politik „gemacht“ wird. Wo die Abgeordneten ihre Büros haben, die vielen Sitzungs- und Besprechungssäle sind. Der Besuch des Löbe-Hauses, vorbei am Kanzleramt und weiteren Gebäuden unserer Demokratie. Abschluss war das Abendessen im Restaurant des Deutschen Bundestages im Löbe-Haus mit direktem Blick auf die Spree und die vielen Ausflugschiffe. Aber auch der Wannsee mit Schifffahrt bis Spandau stand auf dem abwechslungsreichen Programm, das im Vorfeld in der Schule schon aus- und vorgearbeitet wurde. Neben dem Thema Demokratie ging es um deutsche und deutsch-deutsche Geschichte. Von Ende des 19.-Jahrhundert bis heute - in fünf Tagen. Ein volles Lob an die Schüler*innen hier. Reichstagsgebäude und Brandenburger Tor, aber auch ein Blick in die geteilte Zeit Berlins mit Checkpoint Charlie oder der East Side Gallery fanden sich auf dem „Stundenplan“ wieder. Dunkle Kapitel deutscher Geschichte wurden auch aufgeschlagen. Besuch von Gedenkstätten oder der Besuch des Anne-Frank Hauses in den Hackesche Höfen. Ausgangspunkt aller Exkursionen war die Jugendherberge Ostkreuz an der gleichnamigen Bahnstation. Zentral, mittendrin und doch mit viel Grün umgeben. Ideal für unsere Tour Ende Mai 2019. Aber für Shopping und Freizeit gab es noch genügend freie Zeit rund um den Alex, so die Aussagen der Schüler*innen. Nicht nur Souveniers wurden aus Berlin mitgenommen. Auch viele Impressionen und die wichtige Bedeutung der Demokratie in unserem Leben in Freiheit. In persönlicher Freiheit und Freiheit für viele Menschen in unserem Land. Demokratie lebt von Diskussionen und Kompromissen – nur so gelingt Freiheit für alle. Das war das Ziel der Fahrt.
(C 2019 – ED)
 
Mitmachen - Mitbestimmen
Aktiv dabei sein - bei der ESB ist dies in verschiedenen Bereichen möglich.
 
Als Teamer:in bei unseren Angeboten, egal ob Streitschlichtung, Klassensprecher:innentraining oder Schüler:innenmentorenprogrammen und und ...
Wir sorgen für die wichtigen Kurse und bilden dich praktisch aus, so dass du selbst Angebote für die ESB durchführen kannst. 
Aber auch bei der Gremienarbeit kannst du dich engagieren:
Alle ehrenamtlich Mitarbeitenden sind Mitglied des Landesarbeitskreise (LAK) der ESB.
Die ESB wählt  ausserdem Vertretende für die Landesjugendkammer und die Landesjugendsynode.
In diesen Gremien geht es darum für die Jugendarbeit in Baden gute Voraussetzungen zu schaffen. Sich einbringen mitreden, mitentscheiden in welche Richtung sich evangelische Jugendarbeit bewegt. Vielleicht darfst du sogar mitentscheiden wer die oder der nächste Landesjugendpfarrer:in wird.
 
Du willst dabei sein? Schreib uns an mailto:esb.ekjb@ekiba.de 
 
 
Landesarbeitskreis
Im Landesarbeitskreis der ESB (LAK) treffen sich Berufliche und Ehrenamtliche der ESB zum Austausch. 
Die Mitglieder des LAK wählen die Delegierten der ESB für die Landesjugendkammer und die Landesjugendsynode.
 
 
 
 
Links zu Ausbildung oder Studium oder einen Tapetenwechsel
 
Arbeiten bei Kirchens
Studium oder Ausbildung bei der Kirche -
als Pfarrer:in, Diakon:n
oder in der Verwaltung oder IT.
 
 
Pfarrer:in - Diakon:in oder Kirchenmusiker:in
 
 
Praktika und Ausbildung in der Verwaltung oder IT oder doch Studium
 
 
Tapetenwechsel - Freiwilliger Ökumenischer Friedensdienst
Ein Jahr mal was ganz Anderes machen, ein Jahr Neues kennen lernen?
Das geht beim Freiwilligen Ökumenischen Friedensdienst - FÖF - mehr dazu unter
 
- ab 18 -
  
Ekki Dreizler
Quelle: ZfK - David Groschwitz
Diakon mit allgemein kirchlichem Auftrag
Dipl. Rel.-Päd. (FH) und Erlebnispädagoge be®
Landesjugendreferent
  
Sascha Nowara
Quelle: ZfK - David Groschwitz
Diakon
Sozialmanager M.A. 
Bezirks- und Landesjugendreferent
  
Claudia Braun
Quelle: ZfK - David Groschwitz
Verwaltungsangestellte
der ESB   
  
Colette Hornig
 
Ehrenamtliche leitende Teamerin 
- Schüler*innenmentoren-Programme
  
Anna-Maria Hornig
Ehemalige Bundesfreiwillige im EKJB 
Teamerin bei Schüler*innenmentoren-Programmen
 
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